Arbeitszeiten á la Aschenputtel?
Ich spreche oft mit vielen Menschen, die sich im Angestelltenverhältnis befinden. Oft höre ich das die Arbeitszeiten ein Problem sind, gerade für Single Mütter. Die Situation ist oft die selbe, viele wünschen sich mehr Flexibilität in den Arbeitszeiten ohne am Gehalt Einbüßen zu müssen.
Ich komme nicht umhin mir die Frage zu stellen, was genau möchten die Menschen im Angestellten Verhältnis für ein Arbeitszeitmodell ohne an Gehalt einzubüßen? Ist es tatsächlich mehr Homeoffice oder geht es doch eher in die Richtung der „Akkordarbeit“. Bedeutet erfülle ich mein Tagespensum und bin mit meinen Aufgaben durch, dann kann ich auch Feierabend machen.
Ist dieses Modell denn eher ein saisonaler Gedanke, so wie das Wetter steht? Ist es denn dienlich dem Arbeitsklima gerade Mitarbeitern, die etwas mehr Zeit benötigen aufgrund unterschiedlichen Hintergründen? Kann den der Chef mit diesem Modell wirklich umgehen oder schlüpft er schnell in die Rolle der bösen Stiefmutter und erteilt Sonderaufgaben und somit wird das Arbeitspensum noch höher. Gleichzeitig auch die Erwartungen des Chefs!
Ich denke es bedarf auf beiden Seiten viel Vertrauen und Ehrlichkeit. Viel Transparenz und offenen Gespräche. Wenn das der Grundstein ist, dann funktioniert auch dieses Modell und nicht nur in den Wonnemonaten.